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1318. o. T. (Sagan.)

Gunther, Abt des Marienstiftes zu Sagan, und der ganze Konvent Urkunden, dass Sifrid der Junge von Nechelyn (Nechern) für seine in der Klosterkirche vor dem Apostelaltare begrabene Gemahlin Pecza an diesem Altare 2 Messen wöchentlich am Dienstag und Sonnabend gestiftet und dazu mit seinem Bruder Grabissius 3 Ruthen Ackers im Dorfe Ylavia (Eulau) angewiesen hat, welche 3 Ruthen jährlich 1 1/2 Scheffel Weizen, ebensoviel Korn und ebensoviel Hafer und dazu 4 Skot zinsen.

Z.: Die Klosterbrüder Trutwin Prior, Zacharias, Johann Saxo, Hyldebrand, Heinrich, Friedrich.


Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Aug. 46. An Pergamentstreifen hängen das grosso Siegel des Stiftes und das kleinere spitzrunde des Abtes Günther.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.